Als Besitzer eines Pools oder Jacuzzis stolpern Sie früher oder später über das Wort “Alkalinität”. Der Begriff benennt das Säurebindungsvermögens einer Substanz. Spricht man von der Alkalinität im Pool, so bezieht sich diese konkret auf das Poolwasser. Je höher der Wert, desto besser ist das Poolwasser im Stande, den pH-Wert bei ändernden Bedingungen, zum Beispiel Regen-Eintrag, gleichbleibend zu halten.
Neben den Bezeichnungen Alkalinität und Säurebindungsvermögen werden für diese Eigenschaft auch gleichbedeutend die folgenden Begriffe genutzt:
Wie wird der TA-Wert im Pool festgestellt? Wie lässt er sich messen? Der Wert der Alkalinität wird daran festgemacht, welche Menge basisch wirkende Ionen, vornehmlich Carbonate, im Wasser enthalten sind. Um den Wert des Wassers zu bestimmen, gibt es handelsübliche Teststreifen sowie Testgeräte auf dem Markt, die sehr einfach zu bedienen sind.
⇒ Der Idealwert für Pools liegt zwischen 80-160 ppm bzw. mg/l.
Weshalb ist der TA-Wert des Wassers wichtig? Die Gesamtalkalinität im Pool oder Whirlpool wirkt sich auf die Wasser-Balance und damit auf die Hygiene-Qualität des Poolwassers aus:
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Daher ist es bedeutsam, den TA-Wert regelmässig und gewissenhaft per Messung zu prüfen und bei Bedarf die Alkalinität des Pools korrekt einzustellen.
Wie senkt man den TA-Wert? Durch die Zugabe von pH-Minus Granulat kann die Alkalinität gesenkt werden. Am besten Sie mischen das Minus-Granulat mit Wasser in einem Glas an und geben es erst in den Pool, sobald es aufgelöst ist. Lassen Sie die Pumpen laufen und testen Sie nach 10 min die Wasser-Werte erneut. Diese Massnahmen können Sie wiederholen, bis die Gesamtalkalinität zwischen 80-160 ppm (mg/l) liegt. Beachten Sie zudem stets die jeweiligen Produkt-Angaben zur Dosierung und Anwendung.
⇒ Hinweis: Durch dieses Vorgehen wird der pH-Wert parallel enorm gesenkt. Deshalb fügen Sie nach dem Erreichen des gewünschten TA-Wertes bei Bedarf pH-Plus hinzu, um den idealen pH-Wert von 7,2 -7,6 zu gewährleisten.
Um die Alkalinität im Pool zu erhöhen, können Sie einen ausgewiesenen Alkalinity Heber nutzen. Grundlegend wird dabei die Dosierung anhand der Kubikmeter-Volumen des Pools ermittelt – unter Berücksichtigung des Werts, um den Sie die Säurekapazität erhöhen wollen. Geben Sie das separat aufgelöste Mittel an verschiedene Stellen im Pool verteilt ins Wasser und lassen Sie die Pumpe laufen, während Sie den TA-Wert anheben. Warten Sie etwa 30 min, bevor Sie den Zustand der Wasser-Balance testen und wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf. Zur konkreten Dosierung und Anwendung sollten Sie stets den jeweiligen Hersteller-Angaben folgen.
In den ersten Wochen nach einer Neubefüllung des Pools steigt der pH-Wert in der Regel stark an. Daher sollten Sie den pH-Wert schrittweise in niedrigen Dosierungen senken. Wenn Sie den pH-Wert zu schnell bzw. auf ein Mal senken, hat dies als Nebeneffekt, dass auch die Alkalinität gesenkt wird. Im Rahmen einer Stosschlorung kann die Gesamtalkalität ebenfalls stark steigen.
Nutzen Sie einen Pool, der zur Wasseraufbereitung eine Deep-Blue Salzwasseranlage mit Bromid-Salz einsetzt, hat die Alkalinität im Salzwasserpool keine Auswirkungen auf die Desinfektion, da diese ohne die Zugabe von Chlor funktioniert.
Haben Sie Fragen zur Säure-Kapazität bei Ihrem Whirlpool oder Swim-Spa? Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!
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