Bestimmt kennen Sie aus Ihrem Haushalt Kalkablagerungen an den Armaturen oder im Wasserkocher, denn die Wasserhärte in der Schweiz gilt allgemein als hart bis sehr hart.
Die Ablagerungen bilden sich durch hartes Wasser, in welchem – im Vergleich zu weichem Wasser – ein höherer Anteil an gelösten härte-bildenden Mineralien enthalten ist. Diese sind beispielsweise Magnesium (Mg) und Calcium (Ca). Verbinden sich diese, entsteht Kalk und es kommt zu den unschönen sichtbaren Kalkablagerungen.
Warum ist es wichtig, den Kalkgehalt des Wassers in Ihrer Region zu kennen? Hat es eine negative Wirkung? Hartes Wasser kann unerwünschte Begleiterscheinungen haben. Möglich sind:
Die Wasserhärte in der Schweiz wird mit „°fH“ (Französische Grad) angegeben.
Zur Orientierung finden Sie hier eine grobe Einstufung von Härtegraden:
Im Durchschnitt beträgt die Wasserhärte in der Schweiz 18 °fH. Je nach Region können die Werte variieren, denn sie unterscheiden sich aufgrund der Umweltbedingungen und der Art Gestein, welches das Wasser durchläuft. In Regionen mit Sand- und Kalksteinvorkommen ist das Wasser zumeist hart und bildet deutlich mehr Kalk aus.
Als optimale Wasserhärte in der Schweiz wird ein Wert zwischen 8-10 °fH angesehen. Wasser mit diesem geringen Gehalt an Kalk entspricht der Einstufung weich und verursacht im Haushalt weniger störende Auswirkungen als hartes Wasser.
Wasserhärte |
Region |
weich |
Voralpen, Alpen & Alpensüdseite |
mittelhart |
Jura |
hart bis sehr hart |
Mittelland |
Möchten Sie herausfinden, wie hart oder auch weich das Leitungswasser bei Ihnen direkt vor Ort ist, können Sie mittels handelsüblicher Teststreifen die Wasserhärte messen.
Dazu halten Sie den Teststreifen kurz in kaltes Wasser aus der Leitung. Der Streifen wird sich anschliessend verfärben. Anhand einer Farbtafel können Sie die Verfärbung einem Härtebereich zuordnen und bestimmen, wie hoch der Gehalt an Kalk in Ihrem Trinkwasser ist.
Statt selbst den Härtegrad zu messen, können Sie in den meisten Fällen auch direkt bei Ihrer Gemeinde Auskunft zur Wasserhärte bekommen. Schliesslich stellen die Gemeinden die Wasserversorgung behördlich sicher und überprüfen die Qualität und Beschaffenheit des örtlichen Wassers auf regelmässiger Basis.
Trinkwasser ist auch mit einem hohen Gehalt an Kalk gesund und unbedenklich. Wünschen Sie sich jedoch für Waschmaschine, Spülmaschine & Co. weiches Wasser, können Sie in Erwägung ziehen, eine Wasserenthärtungsanlage zu nutzen. Verbreitet ist dafür als Methode der Tausch von Ionen durch Salz (via Ionentauscher). Damit Sie das Wasser dann weiterhin geniessen können, muss dem enthärteten Wasser wieder ein Teil Frischwasser beigemischt werden, sodass das aufbereitete Wasser der Trinkwasser-Verordnung entspricht.
Bei Ihnen gibt es von Natur aus keinen Liter weiches Wasser? Ist in Ihrer Region die Härte des Wassers sehr ausgeprägt, sollten Sie als Whirlpool-Besitzer geeignete Massnahmen ergreifen, um Ihren Jacuzzi vor Kalkablagerungen zu schützen. Nutzen Sie dazu beispielsweise ein Kalk-Ex-Präparat. Gerne beraten wir Sie ausführlicher dazu, wie Sie den Härtegrad Ihres Wassers im Sinne des optimalen Erhalts Ihres Whirlpools berücksichtigen können.
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